PoetenStammtisch

Bühne frei im Fraunhofer

Stimmen

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Münchner Merkur vom 29.10.2024
zum 30-jährigen Jubiläum

 

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Fanpost vom 28.11.2023
“danke für den gelungenen Poetenabend gestern. Mich hat es sehr gefreut, dass es noch Auftritte mit Niveau gibt, die leider so selten geworden sind.“

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Testimonials:

Ruhe in Frieden, lieber Fritz. Bin grad sehr traurig. Mit Dir geht eine ganze Ära zu Ende.
Habe an diesem Abend meine Kamera mitgenommen – einfach so – wusste nicht genau warum. Ja, es war wohl für deinen letzten Auftritt < Video: Letzter Auftritt am 27.1.20>
Michaila Kühnemann

Sehr traurig! Er hatte mich gebeten, diesen Poetenstammtisch zu moderieren, weil er sich zu schwach gefühlt hat. Wir hatten eine wundervolle Show, doch wir Auftretende spürten, dass es möglicherweise sein letzter sein wird, was dann auch so war. Gute Reise, lieber Fritz, und Danke für all die wundervollen Abende auf der Bühne und beim anschließenden traditionellen bierseligen Beisammensein!
Ich glaub er ist sanft entschlafen und war im Reinen mit allem. Er hat viel geleistet und für die Kunst Manches bewegt. Er konnte mit leichtem Herzen entschweben.
Moses Wolff

Lieber Fritz. Danke, dass Du mir meine ersten musikalischen Gehversuche auf einer Münchner Bühne ermöglicht hast. Danke für die daraus folgenden vielen schönen Abende beim Giesinger BahnhofsBrettl und beim Poetenstammtisch.
Schade, dass aus dem Jubiläumsabend im März, wegen dem wir letztes Jahr so oft telefoniert haben, nichts mehr geworden ist. Wie gern hätte ich nochmal Deine Anmoderation gehört: „Claus von Wagner hat einmal gesagt: Im Kabarett gibt es keine Groupies …“, mit der Du mich seit einem einschlägigen Vorfall standardmäßig auf die Bühne geholt hast. Komme was wolle, ich werde nie vergessen, was ich Dir zu verdanken habe.
Ruhe in Frieden, lieber Fritz. Meine Verehrung! < Video: In Memoriam Fritz Liebl>
Weiherer

Eine gute Reise lieber Fritz. Man muss nur die lange  Liste der Künstler und Künstlerinnen ansehen um zu wissen was er über die Jahre mit soviel Herzblut und Humor für uns und den Poetenstammtisch getan hat. Danke R.I.P
Martina Ottmann

Das ist sehr traurig! Der Fritz hat mir über den Poetenstammtisch ermöglicht, erste Erfahrungen in der Kleinkunst und auf der Bühne zu sammeln, sowie immer wieder neues auszuprobieren.
Dafür bin ich ihm ewig dankbar!
Stefan Straubinger

Ich werde Fritz als bis zum letzten Moment unermüdlichen, liebenswerten Querkopf in Erinnerung halten. Und ich bin ihm dankbar für alle höchst abwechslungsreiche Abende, die ich unter seiner Regie erleben durfte.
In aufrichtiger Anteilnahme
Georg Eggers

Das ist wirklich eine traurige Nachricht. Isabelle und ich denken ganz besonders an Fritz. Viel Kraft für alle, die jetzt trauern und den Fritz geschätzt und geliebt haben.
Herzlich,
Ramon und Isabelle

Meine erste Brettlerfahrung überhaupt hatte ich bei Dir, lieber Fritz im Fraunhofer – ich war sowas von nervös und als ob das nicht genug gewesen wäre, saß auch noch der Fredl Fesl als Ehrengast am Musikertisch vor der Bühne. Bei Dir saßen halt alle zusammen: Die Stars und die erfahrungsdurstigen Neulinge.
Jetzt bin ich sehr traurig. Lieber Fritz, du wirst fehlen. Bei Dir war es herzlich, inspirierend, lustig, urig und münchnerisch und über einen Anruf von Dir habe ich mich immer gefreut. Machs gut und erzähl denen im Poetenhimmel da droben ein paar von deinen lustigen Geschichten, von denen du einen unendlichen Vorrat zu haben scheinst.
Phil Höcketstaller

Das sind traurige Nachrichten. Mein herzliches Beileid an alle Hinterbliebenen. Und danke für die Informationen zur Beisetzung und für die schönen virtuellen Erinnerungen.
Alles Liebe,
Teresa Rizos

Der Fritz und sein Poetenstammtisch waren in den letzten 25 Jahren die einzige Auftrittsmöglichkeit für Nachwuchskünster ohne abendfüllendes Programm oder auch für Alteingesessene, die was Neues ausprobieren wollten. Ein großes Herz!
Dafür können ihm Künstler und Publikum nicht genug dankbar sein.
Ich werde ihn nie vergessen.
Servus, oida Baze!
Rudi Kellerer

Lieber Fritz, Du hast mir meinen allerersten Auftritt ermöglicht. Ganz grün hinter den Ohrwascheln war ich. Dankeschön. Ich werde Dich immer in angenehmer Erinnerung behalten. Machs guad, dort wo du jetzt bist
Markus Langer

Liaba Fritz, mia wern di nia vagessn!
Schod, dass i beim letztn Poetenstammtisch ned dabei sei hob kinna!
Machs guad!
Edeltraud Rey

ach ist das traurig! der  fritz! er hat uns so lange liebevoll begleitet
viele grüsse
lisa grundhuber, kabarest

Nach ein paar kabarettistischen Gehversuchen in Niederbayern durfte ich bald mal in München auftreten – der Fritz hat mich eingeladen ins Fraunhofer… Mann, war ich nervös – was für ein aufregender Tag für ein Land-Ei wie mich, einmal in der Großstadt spielen zu dürfen!! Werd ich nie vergessen – Fritz, vergelt’s Gott!! Trink‘ a Manna für mi mit!!
Tom Bauer

Das tut mir so leid. Ich war damals (noch Mitglied der Couplet AG) beim ersten Poetenstammtisch dabei, hab viele Sketche mit dem Fritz gespielt, viel mit ihm gelacht und viele Kollegen kennengelernt. Es war immer ein Ereignis!
Annamirl Spies

Erstmal meine Betroffenheit und mein aufrichtiges Mitgefühl.
Danke Michaila für dieses  Dokument, war ein Urtyp, der Fritz, unverwechselbar und liebenswert! Ruhe er in Frieden. Dem Verein Alles Gute
Rudi Vietz

Ich kann nur Danke sagen. Für die Einladungen. Für wunderbare Abende.
Für die Liebe zum „Brettl“. Gute Reise, Fritz.
Jess Jochimsen

Mei, der Fritz. Wie oft wir aneinander vorbeitelefoniert haben. Das was ein Guter. Jetzt ist er droben beim Tiger-Willi. RIP
Franziska Wanninger

Das ist sehr traurig. Mein erster Gedanke war auch, jetzt ist er beim Tiger Willi 🙂
Birgit Anna

Fritz Liebl war ein engagierter Kleinkunst-Impresario, und auch Desperado. Und der Poetenstammtisch war sein Baby. Es ist schade um den Fritz.
Viele Grüße,
Holger Paetz

Pfiade Fritz, i war ja lang nimmer da, weil’s mir nimmer nausgegangen is, aber i hob oft an di denkt und merce, dass d‘ mi oft auftretn host lassn.
Michael Eberle

Danke Fritz – für Deine Neugier – Du hast großzügig ganz Unbekannte zum Stammtisch eingeladen, den Grünschnäbeln einen Stuhl hingestellt und zugehört;
Danke für Dein offenes Ohr und Herz – danke für Deine Liebe zu Geschichten !
Katharina Ritter

Eine musikalische Reise lieber Fritz,
Danke, dass Du mir und so vielen Künstlerkollegen die Möglichkeit gegeben hast auf deinen Bühne die ersten musikalischen Erfahrungen zu sammeln.
Für deine Hilfe bei meiner ersten CD bin ich Dir ewig dankbar.
Mit einem Lächeln schau ich auf das Jubiläumsprogramm 2019 zurück.
Danke für den „Whisky in Tee Blues“
Da  Steff

Lieber Fritz, wir haben sicher ein Dutzend mal bei dir spielen dürfen. Du hast uns stets mit den Worten angesagt: „Jetzt kommen zwei junge Burschen, die sind aus dem Osten.“ Es folgte eine Pause, dann wurde die Sache aufgelöst: „Also aus dem Osten von München.“ Diese Ansage wird uns ebenso in liebevoller Erinnerung bleiben wie deine legendären Wortgefechte mit dem Hans. Allein dafür hätte man Eintritt verlangen können.
Dein Verlust ist nicht nur einer für die, dich dich kannten, sondern für die gesamte Münchner Kulturszene.
Sepp und Michi von Zwoa Bier

Lieber Fritz, es war immer ein besonderes Erlebnis, bei Dir auftreten zu dürfen. Du hast auf Deine unvergleichliche Art und Weise den Rahmen geliefert und wir konnten uns auf der Bühne austoben. Deine Anmoderationen haben einen schon mit einem breiten Grinsen auf die Bühne geschickt und das Lampenfieber war vergessen.
DANKE für alles, was Du für mich als Künstler und die Kleinkunst in München getan hast. Pfüat Di.
Markus Kugler

Über 25 Jahre hat mich der liebe Fritz begleitet. Es waren so viele positive gemeinsame Erlebnisse. Die erheiternden Telefonate mit ihm werden mir immer in Erinnerung bleiben.
Sonja Schroth

Oh, das macht mich auch sehr traurig! Waren tolle Zeiten beim Poetenstammtisch.
Sandra Kneitinger

Das ist eine sehr traurige Nachricht. Fritz wird unersetzbar sein, nicht nur was die Kleinkunst betrifft. Aber in jedem Kleinkunstherz wird er weiterleben.
Liebe Grüße aus Bayreuth schickt
Sandy

Oh welch traurige Nachricht. Sein Leben war die Kleinkunst. Schön, dass es ihn gab.
LG
Woife

Fritz war ein großartiger Mensch, ich habe erst vor ein paar Wochen noch Anekdoten über ihn mit Kollegen ausgetauscht. Ich werde ihn immer gut in Erinnerung und im Herzen behalten.
Herzliche Grüße 
Andy Sauerwein

Ich war zwar nur einmal bei Fritz zu Gast vor einigen Jahren, schätze mich aber glücklich, dass dem so war. Möge er in Frieden ruhen!
Herzlich
Stefan Noelle

Mei Fritz, oida Giasinger. Pfiade und schauf a bissal obe auf uns. Bin sehr traurig.
Mein herzlichstes Beileid
Otto Göttler

Vielen herzlichen Dank für die überaus traurige Nachricht. Hoffentlich gibt es die Möglichkeit uns von Fritz in einem würdigen Rahmen verabschieden zu dürfen?!
Gerne möchte ich unseren einzigartigen Fritz auf seinem letzten Weg begleiten und ihm für die vielen unvergesslichen, gemeinsamen Stunden auf, neben und hinter der Bühne im Fraunhofer danken!
Herzliche Grüße
Jürgen Kirner

Ich bin total schockiert… Lieber Fritz, ruhe in Frieden. Danke, dass du viele wunderbare Künstler zusammen auf eine Bühne gebracht hast.
Helga Therese Brenninger

Oh mei, der Fritz! Heut hab ich an ihn gedacht!
Der Fritz hat in einer wichtigen Zeit, in der das konstruktive Chaos des GEMEINSAMEN Brettelns verloren zu gehen drohte, das Ruder herumgerissen und den „Poetenstammtisch“ aus der Taufe gehoben. Ich habe den Mann geliebt, seine Bescheidenheit, seine immer guten Absichten, die Verve, mit der er selbst gesungen und musiziert hat, ohne Netz und doppelten Boden.
Ein Kollege, der zu 100 Prozent aus Kollegialität bestanden hat.
Wir haben ihm viel zu verdanken, viel Liebe zum Leben.
Ecco Meineke

Das macht sehr traurig
Markus Czipzirsch

Ich werde ihn nie vergessen. RIP lieber Fritz
Bernie Maisberger

Lieber Fritz, war schön mit Dir. R.I.P
Johannes Waldmann

Poetenstammtisch im Fraunhofer und Giesinger BahnhofsBrettl waren immer ein Erlebnis mit ihm und seinen großartigen Künstlern!
Ruhe in Frieden, lieber Fritz!
Theres Grüning

Ich hatte zu Fritz wenig, aber dann sehr intensiven und herzlichen Kontakt. Er stellte mich auf der Bühne nur vor als „Der Schwabe aus Schwabing“. Also der bin ich. Danke für die  Erinnerungslinks. Da ist er wie er leibt und lebt. Fritz´ Tod geht mir sehr nah.
Betrübte Grüße von
Wolfgang Fendt

Ein Echter, ein Guter!
Jens Ohly

Jeder Anruf von Ihm begann mit einem genuschelten: „Servusdoisdalieblfritz“ – unvergessen
Andi R. Königsmann

Er wird fehlen.
Sebastian Schlagenhaufer

Der  Video-Clip vom 27.1.2020 ist wirklich eine anrührende Hommage. Vielen Dank dafür!
Grüße
Mick Singer

Der Poetenstammtisch war schon was ganz besonderes.
RIP, lieber Fritz
Annamirl Spies

Gute Reise, lieber Fritz!!!
Florian Schwartz

Mach’s gut Fritz R I P
R obert Landy Landinger

ich werde nie seine telefonanrufe vergessen, man hat sofort gewusst wer dran ist… einer der letzten brettlkünstler, schräg, ein bisserl chaotisch, immer loyal
Karl-Heinz Hummel

Ich bin sehr berührt über die herzlichen Worte an meinen Cousin, den Liebl Fritz.
Doris


du bist uns treu geblieben, wir sind dir treu geblieben. kabarest war von anfang an dabei. immer wieder schön war die brettlatmosphäre, kolleginnen treffen und neue kennenlernen, und immer die bange frage, ob das klavier auf der bühne steht. es stand immer. besonders die abende mit unserem viel zu früh gestorbenen freund arthur bleiben uns in erinnerung. wir machen weiter!
liebe grüsse die  kabarestler

Eine Münchner Kultur-Institution ist er, dieser Poetenstammtisch, auf dem sich kleine und große Namen der süddeutschen Kleinkunstszene tummeln. Für Nicht Münchner Künstler ist ein Ritterschlag, wenn das Handy klingelt und der Liebl Fritz einen auf diese legendäre Bühne holt. Mal vor voller Hütte und mal ganz familiär, man weiß auch nie welchen Künstlern man begegnet, Vollprofis hautnah, hoffnungsvolle Künstler bei Ihren ersten Auftritten, oder Geheimtipps der Szene, die man sonst nie zu Gesicht bekommen würde – das alles gibt´s beim Poetenstammtisch im Fraunhofer – ich bin immer gerne dabei und freue mich immer auf interessante Begegnungen mit Publikum und Künstlern.
» Vogelmayer«

Ein bisschen zitterten mir schon Knie und Stimme, als ich, vom hintersten Winkel Oberbayerns kommend, zum ersten Mal beim Poetenstammtisch auftreten durfte. Im Fraunhofer, diesem Münchner Kleinkunsttempel, wo quasi alle schon, vom kleinsten Lichtlein bis zum Giganten der Kleinkunstszene, ihre geistigen Ergüsse einem Fachpublikum präsentierten. Inzwischen ist meine Nervosität aber verflogen. Denn wenn du weißt, daß rechts neben der Bühne meist mehr Leute sitzen wie vor der Bühne – wenn die „Gage“ eine Dimension erreicht, daß beinahe zwei Drittel deiner Benzinkosten bereits gedeckt sind – und wenn dich der Hans, dieses Urgestein aller Münchner Tontechniker, herzlich begrüßt mit den Worten: „Mein Gott, du scho wieder !!!!!“, dann bist du angekommen in der Kultstätte Fraunhofer.
Und wenn der Liebl Fritz anruft und fragt: „Wie schaut´s aus – Montag, Fraunhofer, Poetenstammtisch ? – dann gibt´s nur eine Antwort: „Selbstverständlich! Da bin i dabei!“
Lieber Fritz, ich gratuliere recht herzlich zu 25 Jahre Poetenstammtisch – es ist mir immer wieder eine Ehre!
Jetzt hab ich wohl wieder mehr geschrieben wie ich eigentlich wollte und sollte. Aber es ist halt wie bei meinen Liedern, die san aa oft a bissl lang.

Horst Eberl


Für uns war der Poetenstammtisch eine der ersten Gelegenheiten um überhaupt auf einer Bühne das Erdachte und Erdichtete einem Publikum zu präsentieren.
Der Poetenstammtisch ist die Nase des Körpers „Theater im Fraunhofer“. Ein Leben ohne Nase ist zwar denkbar, aber nicht sinnvoll. Denn wo ließe sich der Duft aufstrebender Künstler, das Charakteristische etablierter Größen und die Nähe von Bühnentier, Publikum und Mitarbeiter trefflicher erleben, als beim Poetenstammtisch.
Mit den besten Wünschen für die Zukunft

Sepp & Michi alias » Zwoa Bier«


Wir finden den Poetenstammtisch spitze!
Vor einem aufmerksamen und kundigen Publikum kann man sich hier zum einen ausprobieren, zum anderen ausgereifte Programmhighlights darbieten.
Hier trifft sich die Szene und Künstler können wichtige Kontakte knüpfen und pflegen. Nicht zuletzt dient(e) der Poetenstammtisch für viele Akteure als “Sprungbrett” zur großen Karriere. Weiter so!

Juri Lex (ehemals » Fei Scho«, » Salat«, » Lexwell«, aktuell » Knedl & Kraut« )
Angela Lex (ehemals » Fei Scho«)


Der Poetenstammtisch feiert: er wird ein Vierteljahrhundert alt! Viele Kleinkünstler aus und um München unternahmen beim Poetenstammtisch, ihre ersten Gehversuche. Ich auch.
Vielen herzlichen Dank!

Andrea Pancur


Seit vielen Jahren gastiere ich regelmäßig und sehr gerne beim Poetenstammtisch im Fraunhofer in München. Bis heute habe ich dort immer ein Quartier für mich und meine Lieder gefunden und bis heute bin ich gerne ein Teil dieser Künstlerfamilie. Anregungen, Ideen, Austausch. All das verbinde ich mit dem Poetenstammtisch, der bis heute sein Niveau hochgehalten hat. Quotenfang und populistische Massenbefriedigung gibt es woanders. „Superstars“ haben die einen, der Poetenstammtisch hat die Künstler. Es lebe die Kleinkunst… ganz groß!
Sandy Wolfrum


Der Poetenstammtisch (unplattbar)
Ein Treffpunkt mit Kollegen und eine Möglichkeit Kollegen in einem Programmausschnitt zu erleben und kennen zu lernen.
Ich habe es immer sehr geschätzt wenn mir der Fritz eine Möglichkeit für einen Kurzauftritt gab.
Die Nummern mit ihm als Duopartner sind unvergessen.

Heini Zapf und » Trio ZAKK«


„Poet“ gilt als veraltete Bezeichnung für einen Dichter oder Lyriker. „Stammtisch“ benennt eine Personengruppe, die sich regelmäßig in einem Lokal trifft. Soviel zur Theorie.
Der Nebenraum „Kulisse“ im Münchner „Wirtshaus im Fraunhofer“ ist für einen Großteil der dort allmonatlich beim Poetenstammtisch aufschlagenden Künstler und Gäste eher ein zweites Wohnzimmer als ein Lokal. Auf die Bühne verirren sich neben vereinzelten Poeten vor allem Musiker jedweder Instrumentalrichtung, Kabarettisten, Gaudiburschen- und mädels, Puppenspieler, Pantomimen, Philosophen, Sänger, Satiriker, Durchblicker, Vorjodler, Dünnbrett-, Dickbrett- und Nasenbohrer und sonstige Kunstschaffende. Das ist die Praxis.
Ich find die Praxis viel schöner als die Theorie!“

Wolfi Oppler


Eine Verbindung zu früheren Zeiten (Poetenstammtisch der 70er Jahre) stellen für mich Personen wie Friedl Brehm, Uwe Kleinschmidt, Wolfgang Angerer und Artur Loibl dar.
Fritz Liebl, Helmut Eckl und Beppi Bachmair belebten den Poetenstammtisch vor 25 Jahren neu. Jeder durfte sich ausprobieren, jeder war willkommen, eine wunderbar demokratische Einrichtung war wieder erwacht, Bekannte und Unbekannte teilten sich die Bühne.
Die Zuhörer sollten nicht vergessen werden, sie sind die besten Kritiker. Einen Schweinsbraten und ein Bier haben sie  vor sich, sagen wenig und schauen. Und hören. Und klatschen. Oder nicht. Profis halt.
Was manchmal nach außen als cooles Chaos auftritt, das ist im Hintergrund ein sehr gut funktionierendes Netzwerk und viel Arbeit.
Lachen, Lieder, Unterhaltung und Nachdenkliches, gar Aufsässiges manchmal, so die Kritiker, alles ist zu hören und zu sehen. Bissiger Widerstand ist auch zu hören. Wie oft ist die Welt von diesem Stammtisch aus verändert worden, die Welt ist geblieben, der Poetenstammtisch im Fraunhofer mit all seiner Spielfreude  auch.
Auf viele kommende Jahre!

Albert Sigl


Einer meiner ersten Auftritte in München war 2005 beim Poetenstammtisch. Seitdem – und mit Sicherheit auch deswegen – geht´s steil bergauf.
Hier hab ich heutige „Stars“ wie Martina Schwarzmann, Klaus von Wagner oder Roland Hefter kennengelernt und ich freue mich jedes Mal auf wunderbare Kollegen, lustige Abende und ein bunt gemischtes Programm.
Danke Dir, Fritz, ich komme sehr gerne immer und immer wieder!
» Weiherer«


Der Poetenstammtisch ist Fritz Liebl, ist Tradition, ist Abwechslung, Bekanntes und Neues, Bewährtes und Überraschendes, immer eine bunte, liebevoll anmoderierte Mischung aus Musik, Text, Magie.
Sa ndra Hollstein


Vor 22 Jahren hatte ein Auftritt beim Poetenstammtisch im Fraunhofer, noch großes Gewicht. Für mich war es der Einstieg in die Münchner Kabarettszene. Damals gab es nur wenige gute Kleinkunstbühnen und viele interessierte Zuschauer. Über all die Jahre bin ich immer wieder gerne dort aufgetreten.
Lieber Fritz, Helmut, Beppi, es gratuliert herzlichst der

Josef Pretterer


Ich hab‘ in München angefangen, auf der Bühne zu stehen. Vorher war ich nichts – und dann war ich Künstler. Also, ich verdanke dem Poetenstammtisch indirekt etwas: Weil der Poetenstammtisch ist sozusagen ein Nachfolger der Kultur, die ich hier in München angetroffen habe, die man Kleinkunst nannte, und die für mich die größte Kunst überhaupt ist: dass sich Leute auf die Bühne stellen und einfach was machen und zwar ohne viel Technik. Und das Besondere an der Kleinkunst der 70er-Jahre war, dass mehrere Künstler und Künstlerinnen an einem Abend zu sehen waren. Und das finde ich eigentlich das Reizvolle überhaupt an der Kleinkunst, denn in den 80er- und 90er-Jahren setzte sowas ein, so eine Professionalisierung, dass man als kleiner Nachwuchsmensch nicht ohne ein perfektes Programm, nicht unter zwei Stunden, auf die Bühne gehen durfte, mit einer sechsseitigen Farbbroschüre und DIN A0 Plakat und mindestens einem Fernsehauftritt. Ich finde es grad recht so, dass diese Kultur weiterlebt hier im Fraunhofer. So muss das sein – sonst geht überhaupt nix voran.“
Ecco Meineke